Abend setze ich 5EL meines Sauerteigs mit 250g Mehl und Wasser an. Der Brei sollte nicht zu dünn sein. Ähnlich wie Eierkuchenteig. Das Ganze kommt dann in einer geschlossenen Schüssel in eine Kunststoffkiste welche mit ein paar Litern Wasser gefüllt ist. Damits warm bleibt ist eine Aquarienheizung drin.
Nach 8 Stunden kommen 400g Mehl und wieder Wasser. Konsistenz wie oben beschrieben. Das Ganze nochmal 2 Stunden in die Wasserkiste.
Nun nochmal 950g Mehl und 32g Salz abmessen und mit dem fertigen Sauerteig verkneten.
Den Teig auslegen, falten und ca. 1 Stunde (ich habe dazu wieder eine Kiste auf der Heizung) gehen lassen.
Danach teile ich den Teig in zwei Teile, wirke sie rund, halbiere sie und lege sie in zwei Kasten formen (zwei pro Form, die Schnittfläche nach unten). Die Formen kommen dann wieder in die Kiste zum Gehen. Mann kann sie auch in die warme Wasserbox stellen.
Sind die Formen ausgefüllt, kommen sie in den 220°C warmen Ofen. Hier schütte ich meist eine Tasse Wasser auf den Ofenboden. Nach 10min drehe ich auf 220°C zurück und lasse die Brote etwa 45min drin. Nochmal mit Wasser bestrechen um eine schöne Kruste zu bekommen und gut ist.
Die 950g Mehl teile ich meist auf. Für ein Roggenbrot ist es ganz lecker 500g Roggenmehl und 450g Emmermehl oder Einkorn zu verwenden. Gleiches geht auch mit einem Dinkelbrot. Mit dem Salz kann man noch Gewürze zugeben. Im Roggenbrot war ich von Schwarzkümmel sehr begeistert. Im Dinkelbrot ist Rosmarin sehr lecker. Einfach probieren.
]]>Vorne liegt der angeschnittene Laib eines Emmer-Roggen-Brotes (gebacken habe ich 2 Laibe a 650g). Ist sehr lecker geworden. Ist würzig durch Kümmel und Schabziger Klee.
Hinten die Hälfte eines Dinkel-Einkorn-Hanf-Zwillings (gebacken habe ich in 2 Formen je ein Zwillings-Paar a 1kg). Durch das Einkornmehl ist es sehr kräftig nussig.
Aufgegangen sind Beide richtig gut und durch meine neue Knetmaschine und den Kurs am letzten Wochenende wurden meine Ergebnisse um 100% verbessert. Ich bin ganz zufrieden, jetzt darf am Geschmack gefeilt werden.
]]>Es wird Zeit. Das was uns satt macht ist lange nicht mehr das was es mal war. Wie überall: industrielle Massenprodukte. Frei von Nährstoffen, frei von Geschmack und ohne jegliche Abwechslung. Das Volk hat kein Brot? Soll es doch selber backen. Und das mache ich jetzt. Mein erster Sauerteig hat nicht wirklich funktioniert. Meine Unwissenheit und mangelnde Geduld waren Schuld. Trotzdem kann man damit Backen, allerdings treibt der Sauerteig nicht, er macht das Brot lediglich sauer und haltbar. Ich habe die Hefe sich tot fressen lassen. Das Brot im Bild habe ich mit einer Packung Sauerteigpulver aus dem BioLaden gebacken. Ist eigentlich nicht mal schwer. Eine Packung Dinkel-Sauerteigpulver, 100g Hanfmehl, 250g Roggenvollkornmehl, 650g Dinkelvollkornmehl, 2TL Salz, 10g Trockenhefe, Kümmel, Kardamom, Schabzigerklee und 750ml handwarmes Wasser. Das Ganze verkneten und dann 2 Stunden gehen lassen. Brote formen und ca. 60min bei 220C° backen. Lecker! Wenn es jetzt noch mit dem eigenen Sauerteig klappt, wird es richtig cool.
]]>Diese Woche habe ich mein Mittagessen vergessen. Die Brotbüchse lag Zuhause und ich musste in einem Supermarkt mitten im Thüringer Wald (dort wo Gemüse nur als Garnierung auf dem Teller liegt) auf die Jagd nach einem veganen Mittagessen gehen. Das Ende vom Lied: Einen vegetarischen Salat, eine Rolle Vollkornbrot und eine kleine Flasche Chiliöl als Dressing. Naja… Geht schon mal. Was aber wenn man mehr will und auf Reisen ist?
Wie bereitet man ein Reisemenü vor, wenn man nur ein Auto hat? Kein Camper, nur ein einfacher PKW. Eigentlich einfach, denn der Motor hat genug Abwärme um damit zu kochen, man muss sie nur nutzen. Das haben auch schon viele Leute gemacht, sogar Kochbücher gibt es. Wir bereiten uns also alles was wir haben wollen vor und packen es auf den Motorblock.
Die Idee ist einfach nur geil. Wo man ankommt hat man essen. Die Frage ist, was macht man. Ich denke daran das auszutesten.
]]>Peter ist mittlerweile dünn und sieht furchtbar aus… Ich bin richtig erschrocken. Manni wirkt wie auf LSD oder sonst was. Uwe sieht vernünftig aus. Wirklich. Alle drei erzählen Quatsch, okay, das hab ich erwartet. Die Sprüche und Texte scheinen jedes Mal gleich zu sein und das Schlimmste: Sie singen dummer Lieder. Warum? Sie haben jemanden als Manager von dem ich eigentlich mal dachte er wäre ein guter Kerl. Jürgen Milski. Der Schlager Typ aus dem Big-Brother-Bunker. Furchtbar. Ich bin enttäuscht und traurig. Die Lusolfs waren für mich noch das einzig authentische im Fernsehen. Urig, verträumt, ehrlich und einfach. Mein Bild ist kaputt. Jungens, habt ihr euch das so vorgestellt? Wolltet ihr das so oder hat man Euch einfach auch nur geopfert?
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